Design und Analytics unterscheiden IBM Verse von anderen Mail-Systemen
IBM Verse revolutioniert dem Umgang mit E-Mails
E-Mail dominiert noch immer den Geschäftsalltag. Was heißt noch immer? Immer mehr. Trotz neuer Kanäle und sozialer Software werden E-Mails nicht weniger, sondern mehr. Die gängigen E-Mail-Systeme tragen nur wenig zur Bewältigung dieser Nachrichtenflut bei. Wirkliche Innovation hat es dort in den vergangenen Jahren, ja Jahrzehnten kaum gegeben. Nun hört man laut und vernehmlich einen Weckruf der IBM. Mit IBM Verse – vorher bekannt unter dem Codenamen IBM Mail Next – will die IBM den Umgang mit E-Mail in Unternehmen revolutionieren. Und dieser Weckruf war so deutlich, dass auch Marktbegleiter reagieren, hektisch Verbesserungen ankündigen oder gar Technologie zukaufen. Doch IBM Verse bietet einzigartige Funktionen, die es so für Unternehmens-E-Mails noch nicht gibt.
IBM Verse ist konsequent an der Erledigung von Aufgaben orientiert und geht so weit über die konventionelle Inbox hinaus. Das System stellt den Menschen, sein Netzwerk und seine Aufgaben in den Mittelpunkt. Das wird allein durch die vollkommen andersartige Benutzeroberfläche deutlich: aufgeräumt, personenorientiert, sehr stark an User Interfaces orientiert, wie wir sie von Tablets und Smart Phones kennen. Dies ist sicherlich kein Zufall. IBM Verse wurde maßgeblich vom IBM Austin Design Studio in Austin entwickelt, die in zahllosen Sessions die Wünsche und Rückmeldungen von 50 E-Mail-geplagten Kunden und Partnern, von der Sekretärin über den Verkäufer bis zum Marketier gesammelt haben und nun in IBM Verse umsetzen.
IBM baut auf Cloud-, Analytics-, Social- und Security-Funktionen, um nicht nur die Arbeit mit Nachrichten grundlegend zu verändern und zu vereinfachen. Das Handling von E-Mails steht zwar im Mittelpunkt, aber IBM Verse integriert die Kommunikationskanäle und Informationssysteme, mit denen der Mitarbeiter tagtäglich zu tun hat, in einer Arbeitsumgebung: von Meetings und Kalender, File-Sharing, Instant Messaging über soziale Kanäle bis hin zu Videochats und anderen Werkzeugen.
Im Mittelpunkt: Dem Menschen bei der Arbeit helfen
Im Vordergrund steht dabei, dem Wissensarbeiter zu helfen, Aufgaben zu priorisieren, die richtigen Informationen und Wissensträger sofort zu finden und damit seine Arbeit schneller und fokussierter zu erledigen. Die Lösung nutzt dafür Analytics-Funktionen, um dem Nutzer auf einen Blick zu zeigen, was die wichtigsten zu erledigenden Dinge für den Tag sind. Das System ist lernfähig, erkennt die Vorlieben und Prioritäten des individuellen Nutzers nach einiger Zeit selbständig. IBM Verse stellt Zusammenhänge her und erlaubt es den Anwendern, im Kontext mit den richtigen und umfassenden Informationen und Beteiligten an Projekten und Aufgaben zu arbeiten. Die Suchfunktion ist bestes Beispiel: Es ist die erste Unternehmens-E-Mail, die eine „facettierte“ Suche ermöglicht, so dass Nutzer sehr spezifisch Informationen aus allen möglichen Content-Formaten in ihrer Arbeitsumgebung einsehen können.
Analytics als Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern
IBM Verse kombiniert in einzigartiger Weise Design, leistungsfähige und schnelle Suchfunktionen sowie Analytics-Funktionen. Diese Kombination ermöglicht die intelligente Priorisierung von Aufgaben und die intuitive Zusammenarbeit natürlich auch übergreifend, auf Smart Phones und Tablets wie auch dem herkömmlichen Computer.
Schon in der ersten Version von IBM Verse plant IBM wie oben beschrieben seine besonderen Stärken im Analytics-Umfeld auszuspielen. Die Vision geht jedoch deutlich weiter: IBM Verse soll künftig auch die Option bieten, Funktionen von IBM Watson in der eigenen Arbeit, im neuen E-Mail-Klient zu nutzen. Eingebettet in IBM Verse soll der Nutzer dann Watson zu bestimmten Themen befragen können, um dann zuverlässige Antworten, gestaffelt nach dem Grad ihrer Zuverlässigkeit, zu bekommen. Watson wird so zum persönlichen Assistenten jedes einzelnen Mitarbeiters.
Mit maximal 2 Klicks: E-Mail und Social Software vereint
Ein weiteres, wichtiges Merkmal von IBM Verse ist die Integration von E-Mail und Social Software. Viel zu oft wird hier in Diskussionen ein Widerspruch hochstilisiert, den es so nicht gibt, ja nicht geben darf. E-Mail ist und bleibt bis auf Weiteres der bevorzugte Kommunikationskanal, den Mitarbeiter kennen. Social Software, interne soziale Unternehmensnetzwerke, sind in den vergangenen Jahren die Basis für wirklich funktionierendes Wissensmanagement, für Innovation und Kollaboration geworden. Diese beiden Systemwelten gehören nicht separiert, sondern stattdessen integriert. IBM Verse geht hier den richtigen, nämlich integrativen Ansatz. E-Mails können mit maximal zwei Clicks in einen Blog oder eine Community übergeben werden. Dort kann dann zusammen daran gearbeitet werden. Transparent und kollaborativ. E-Mail wird so „actionable“. Oder aber die Informationen, die sich in einer Nachricht befinden, werden durch einen Click in den Wissensspeicher des Unternehmens überführt und können nun von den anderen Mitarbeitern gefunden und genutzt werden.
Ausblick
IBM Verse wird derzeit bereits von einigen Unternehmen als Beta-Version getestet. Ende Januar soll eine breitere Betaphase beginnen, in der mehr Unternehmen Erfahrung mit der neuen Art von E-Mail machen können. Das Produkt soll dann – so die Planungen – Ende des 1. Quartals 2015 kommerziell verfügbar sein. Die ersten Versionen von IBM Verse laufen in der Cloud in den IBM Rechenzentren in der ganzen Welt. Später soll es dann auch eine sogenannte On Premise-Version geben, die Unternehmen in ihrem eigenen Rechenzentrum implementieren können. Mit Spannung wird auch erwartet, was sich genau hinter der sogenannten Freemium-Version von IBM Verse verbirgt, die auf dem IBM Cloud Marketplace verfügbar sein wird. Hier kann man sich für diese Version anmelden.